Neuer Lack für 2013

Das einzig Positive an so einem Sturz ist, dass man sein Moped neu gestalten kann. Über Weihnachten gingen die Überlegungen los, was für eine Farbe man für 2013 nehmen könnte. Da ich mir bei GP-Moto.de schon einen neuen Dainese-Kombi gekauft habe und der schwarz- neonrot war, stand eine Farbe schon fest,  nämlich neonrot. Nun musste man sich nur noch für die Grundfarbe entscheiden. Anfang Januar stand nach langem Überlegen fest: Es sollte giftgrün werden.

Rahmenschützer

Nachdem mein Rahmen nach dem Sturz am Sachsring auf der linken Seite wie sandgestrahlt aussah, kamen Heinz von Heru und ich auf die Idee, einen durchgehenden Rahmenschützer aus Kohlefaser zu bauen. Nach kurzer Überlegung, wie man diesen am besten gestalten kann, startete das Projekt am letzten Wochenende des Jahres 2012.

Bilder beim Bauen:

Fußrastenanlage

Da ich am Sachsenring extreme Probleme mit der Bodenfreiheit hatte und mir die Stiefel vorne aufgeschliffen habe, entschloss ich mich, mit der Hilfe von Heinz von der Firma Heru eine neue Fußrastenanlage zu entwerfen.
Gesagt, getan. Los ging es. Alles fing mit einem Prototypen aus Holz an, bis es sich zu einer richtig guten Fußrastenanlage entwickelte. Besser als die, die es bis dato zu kaufen gab. Jetzt haben wir eine Fußrastenanlage geschaffen, die genau auf meine Bedürfnisse abgestimmt war.

Bilder des ersten Prototypen:

Ersatzmotor SV

Nachdem ich am Sachsenring gestürzt war, funktionierte mein Getriebe nicht mehr einwandfrei. Mir fehlte bei hohen Drehzahlen der 6.Gang. Um bei einem V-Motor jedoch ans Getriebe zukommen, muss dieser komplett zerlegt werden. Als Lösung für dieses Problem, dachte ich mir, wäre vorübergehend ein Ersatzmotor die schnellste Lösung. Nach ein paar Tagen Suchen im Netz war ich auch schon fündig. Es gab in Northeim jemanden, der einen Motor mit 19.000km verkaufte.

Diesen Sonntag ging es also nach Northeim, um den Motor abzuholen. Jetzt muss der Motor nur noch die Tage gegen den alten Motor ausgetauscht werden. Der alte Motor wird dann im Winter in Ruhe zerlegt und bekommt evtl. noch etwas Leistungszuwachs.

Hier ist das gute Stück.

Ein Wochenende zum vergessen

Dieses Wochenende ging es im Rahmen des Minitwin-Cups an den Sachsenring. Da es mein erster Auftritt am Sachsenring sein sollte, ging ich eigentlich ohne Erwartung ins erste freie Training am Freitag morgen.
Es ging erstmal nur darum, Streckenkenntnisse zu bekommen, da ich diese bis jetzt nur an der XBOX kennenlernen konnte. Das erste freies Training lief eigentlich sehr vielversprechend und brachte mich auf den 2.Platz mit einer Zeit von 1:44.807. Im 2. freien Training klappte alles schon besser. Ich gewöhnte mich langsam an die Strecke und auch die Zeiten 1:41.871 wurden immer besser. Ich fing an die Strecke zu mögen. Nun war ich gespannt auf das Qualifying, was mir eine Zeit von 1:40.282 und Start Platz 2 einbrachte. Damit war ich super zufrieden, da ich die Strecke ja heute zum ersten Mal gefahren bin. Jetzt war ich gespannt, was der morgige Tag bringen würde.

Unser erstes Rennen hatten wir um 12:25 Uhr. Etwas angespannt, aber guter Dinge, rollte ich in die Startaufstellung. So, nun hieß es: Ampel beobachten und los geht es. Leider verlor ich am Start 2 Plätze in der ersten Kurve, die ich mir aber schnell wieder holte und wieder auf Rang 2 lag. Dort lag ich eigentlich das ganze Rennen über und fuhr meinen Tempo und kam zum Schluss immer näher ran. Dann ging es in die vorletzte Runde. Bergauf in der schnellen Linkskurve (Nordkurve) klappte mir dann ohne Vorankündigung bei ca. 140 kmh das Vorderrad ein und es ging ab ins Kies. Das Motorrad überschlug sich mehrfach und ich mich auch. Bis ich dann im Kies zu liegen kam. Aus der Traum vom Sieg dachte ich mir, aber zum Glück sind alle Knochen heil.

Später ging es dann mit dem Schrotthaufen zurück ins Fahrerlager. Der Tank der Maschine war bis zur Hälfte eingedrückt, aber noch dicht. Die Verkleidung war komplett kaputt sowie Kupplungshebel und Fußrastenanlage. Nach ein paar ruhigen Minuten entschloss ich mich mit etwas Hilfe das Motorrad wieder fahrfertig zu bekommen für das Rennen. Mit etwas Panzertape und  neuem Kupplungshebel sowie Fußrastenanlage, machte ich die erste Probefahrt im Fahrerlager und die Maschine lief :) Ein großes Dankeschön noch einmal für die Teile an Christan Kemper, Bertram Kamps und Gorden Hensel.

So, nun konnte das zweite Rennen kommen, dachte ich mir. Der Hauptgrund, warum ich das 2. Rennen bestreiten wollte war, um vom Kopf wieder klar zu sein. Gesagt, getan. Um gegen 16Uhr ging es in die Startaufstellung. Ich stand jetzt ganz hinten und hoffte, dass die Maschine funktionieren würde.
Los ging es. Ampel aus und mit Vollgas durchs Feld. Ich schafte es ca. bis unter die ersten 12.
Nun begann die Aufholjagd . Leider bemerkte ich im Laufe des Rennens, dass ich irgendwelche Probleme mit den sechsten Gang hatte und konnte so immer nur in 5 Gängen fahren. Am Ende reichte es dann dennoch für Platz 4. Damit war ich mehr als zufrieden unter diesen Voraussetzungen.

Leider heißt es jetzt erst mal das Motorrad wieder aufbauen und zum Teil neue Schutzausrüstung kaufen, was leider wieder sehr teuer wird. Ich hoffe, ich bekomme das alles irgendwie hin, um schnellst möglich wieder an einer Veranstaltung teilzunehmen.

Hier sind noch drei kleine Berichte von der Minitwin Seite: Bericht 1, Bericht 2, Bericht 3

Meisterschaft Endstand

Die Saison ist vorbei. Am Ende hat es in der Deutschen Seriensport Meisterschaft für Platz 7 gereicht.

Meisterschaft Endstand

Vorbereitung Sachsenring

Leider liege ich im Moment flach mit Zahnschmerzen und kann mich nicht um die Vorbereitung für den Sachsenring kümmern. Ich hoffe, dass es bis zum Wochenende alles etwas besser aussieht. Zum Glück ist nicht viel zu machen, außer einem kleinem Service und Bremsbeläge vorne wechseln.

Das einzig Gute an der Sache ist, dass ich auf dem Sofa liegen muss und was MotoGP auf der Xbox spielen  kann und so wenigstens theoretische Streckenkenntnisse habe.

Nächste Woche Mittwoch (15.08) geht es dann ans Packen für das Wochenende am Sachsenring :-)

4ter Seriensportlauf am Schleizer Dreieck

Am Sonntag war es soweit. Der letzte Seriensportlauf am Schleizer Dreieck stand auf dem Programm.

Donnerstag 19.07. ging es direkt nach der Arbeit los auf die Autobahn, aber leider war es wie immer. Man stand nach 2-3Std. das erste Mal im Stau. Dabei dachte ich, dass es besser wäre, wenn man Donnerstag schon anreisen würde. Aber was solls, wir haben ja Zeit. 

Freitagabend stand der erste Rollout vom Seriensport an und ich war auf die Zeiten gespannt, weil die Strecke zu einer meiner Lieblingsstrecken zählte. Nach 40min zeigt der Laptimer Bestzeit 1:45.511. Ja

super, dachte ich mir. Auf Anhieb direkt 2 Sekunden besser als letzes Jahr.

Um so gespannter war ich nun auf die Dauerprüfungen am Samstag. Am Samstag fuhr ich in der ersten DP1

1:43:803. Klasse, dachte ich. Mit der Zeit wäre ich 2011 Dritter gewesen. Eine Dauerprüfung stand am Sonntag morgen nun noch aus, aber die brachte leider keine Verbesserung. Also freute ich mich nun schon auf das Rennen am Nachmittag. Es ging aus der dritten Reihe ins Rennen und ich hatte einen Super-Start. Ich habe direkt 4-5 Plätze gut gemacht und lag auf Platz 6. Es lief alles super, ich konnte mich im Laufe des Rennens jetzt noch auf Platz 5 verbessern. Das Rennen ging diesmal irgendwie schneller rum. Eh ich mich versah, war es schon rum. Im Ziel eingefahren, sah ich dann direkt, dass wir uns zu den 6.Platzierten einen guten Abstand rausgefahren hatten. Ich war soooo begeistert von diesem Rennen! Als ich bei der Siegerehrung dann noch erfuhr, dass ich Bester B-Lizenzfahrer war, war mein Wochenende perfekt!

Hier sind noch ein paar Bilder vom Wochenende.

2ter & 3ter Seriensportlauf in Oschersleben

So, zwei Seriensportläufe liegen hinter mir, mit viel Regen, Sonnenschein und packenden Zweikämpfen.
Schon Samstag morgen in der ersten Dauerprüfung regnete es leicht, aber in der Zweiten kam dann erst richtig was vom Himmel, was dem Spaßfaktor aber keinen Abbruch tun sollte.

Nach zwei tollen verregneten Dauerprüfungen am Samstag, war ich schon recht gespannt auf den Sonntag, vor allem, da Oschersleben eindeutig nicht zu meinen Lieblingsstrecken zählt.

Sonntag morgen war es dann soweit. Der erste Start zur Dauerprüfung stand an. Gesagt, getan. Los ging es von Platz 11 in die WARM UP LAP. So, jetzt wurde es ernst. Die roten Lichter der Ampel gingen aus.
Leider habe ich den Start etwas versaut und verlor recht viel, direkt am Anfang. Während der ganzen Aufholjagd verbremste ich mich einmal etwas und musste einen großen Umweg durchs Kies nehmen und verlor dadurch schon wieder ein paar Plätze, sodass ich leider nur auf Platz 13 ins Ziel kam.

Im zweiten Lauf lief es leider nicht wirklich viel besser. Ich kann mich einfach nicht mit der Strecke Oschersleben anfreunden, was aber auch evtl. damit zu tun haben könnte, dass ich in zwei Kurven immer mit zuwenig Bodenfreiheit zu kämpfen hatte. Naja half alles nichts, wenigstens blieb im 2. Lauf der Verbremser aus dem ersten Lauf aus. So lag ich zum Schluss auf Platz 9.

Hier sind noch ein paar Bilder vom Wochenende.

Kleiner Bericht Zandvoort

Hallo alle zusammen,
wie schon vor ein paar Tagen erwähnt, ging es für einen Tag nach Zandvoort, um dort ein paar
Runden zu drehen und etwas am Setup der SV zu arbeiten.

Hier sind ein paar Bilder von Zandvoort.

Vorfreude auf Zandvoort

Am 21-22 Mai geht es zum Testen nach Zandvoort. Die Vorfreude ist schon riesig und ich hoffe wir haben Glück mit dem Wetter und es lassen sich in Zandvoort ein paar gute Runden drehen, um das Setup vom Fahrwerk noch was weiter voranzutreiben.

Ein kleiner Bericht folgt.

P&E MSC Porz

Heute waren mal wieder Prüf- und Einstellfahrten vom MSC Porz. Ich habe die P&E genutzt, um ein paar Sachen am Federbein auszuprobieren. Das Wetter spielte zum Glück auch mit und so stand bis auf ein paar organisatorischen Sachen von Seiten der Nürburgring GmbH einer guten Veranstaltung nichts im Wege.  

Resumé vom erst Seriensportlauf auf dem NBR

Am ersten Mai war es soweit. Am Nürburgring stand das erste Seriensport-Rennen auf dem Programm. Kurz vorher stand am 30.04.2012 noch ein Nachmittags-Training von MSC Porz auf dem Plan, um die NBR Kurzanbindung noch mal ins Gedächtnis zu rufen.

Am 30.04 gab es noch leichte Probleme mit dem Fahrwerk in der NGK Schikane. Die SV war beim Umlegen sehr unruhig. Dieses Problem hatte ich jedoch recht schnell im Griff. Was mir Sorgen machte, war das Verhalten beim Anbremsen Ende Start-Ziel. Das Motorrad fing immer an zu hüpfen am Vorderrad. weil die Gabel immer auf Block ging.

Nachdem ich abends noch etwas an der Gabel geschraubt habe, um dem Problem etwas Abhilfe zu schaffen, war ich auf den Test gespannt am anderen Morgen in der ersten Dauerprüfung. Leider regnete es jedoch in der ersten Dauerprüfung und ich musste mit dem Test bis zur zweiten Dauerprüfung warten,wo die Eifel es denn doch gut mit uns meinte und uns Sonnenschein und einen blauen Himmel schenkte. Und siehe da-die Probleme waren fast weg. Die Gabel ging nicht mehr auf Block und die gefahrenen Zeiten verbesserten sich auch direkt auf 1:48min. Am Vortag war ich noch fast vier Sekunden langsamer.

Um 14Uhr stand dann der Start zu unserem ersten Rennen an. Ich hatte bei dem Gedanken, dass wir 44 Leute am Start waren, ein leichtes flaues Gefühl im Magen. Ich dachte mir: einfach nur sitzen bleiben und heil durch die erste Kurve kommen. Ich startete von Platz 12 ins Rennen. Durch einen schlechten Start verlor ich jedoch ein paar Plätze, die ich  jedoch schnell wieder aufholen konnte. Nur leider war da vorne der Zug schon abgefahren und ich fuhr ein mehr oder weniger einsames Rennen auf Platz 13 liegend. Daran sollte sich leider auch nicht ändern im Laufe des Rennens. Ich sah zwar, dass ich an die vor mir liegenden immer weiter ran kam, aber um in Schlagdistanz zu kommen, war das Rennen dann leider doch nicht lang genug. Somit beendet ich das Rennen auf Platz 13.

Hier sind nochmal ein paar Bilder vom Wochenende.

Dynojet Prüfstand

So, nach dem die letzten Tage etwas stressig waren, weil das Gewinde vom vorderen Nockenwellenhalter defekt war und es auf die Schnelle keinen neuen Halter zu besorgen gab, haben wir den Halter jetzt mit einer Buchse repariert.
Heute ging es dann nach der Arbeit nach Krefeld zu Dynojet, um die neuen Nockenwellen zu testen und einzustellen. Ja, und ich war positiv überrascht, es klappte alles bestens! Zwar habe ich mit etwas mehr Leistungszuwachs gerechnet, aber zufrieden war ich mit dem Ergebnis dennoch.

Nun kann das Wochenende am Nürburgring kommen. Morgen geht es jetzt schon mal langsam ans Packen, damit es am Sonntag Abend dann zum Ring gehen kann.

Neue Nockenwellen

Diese Wochenende war es soweit. Kurz vor dem ersten Rennen ging es dem Motor noch einmal an den Kragen. Die Nockenwellen sollen überarbeitet werden, damit die SV etwas mehr wettbewerbsfähig ist. Am Donnerstag geht es dann nach Krefeld zu Dynojet, um  das ganze zu testen und einzustellen. Dort wird sich dann herausstellen, ob sich das alles gelohnt hat. Ein kleiner Bericht über das Ergebnis folgt am Donnerstag.

Mettet, Belgien

Dieses Wochenende waren wir zur Saisonvorbereitung im belgischen Mettet. Leider hatten wir richtiges Aprilwetter, von Schneeregen bis zu einigen Sonnenstrahlen am letzten Tag, war alles dabei. Am Samstag hatten wir die ganze Zeit mit Regen und der nicht trocken werdenden Rennstrecke zu kämpfen. Wie gut, dass ich mir vor diesem Wochenende noch einen neuen Regenkombi zugelegt habe ;-) An dem darauffolgenden Tag hatten wir mehr Glück mit dem Wetter. Meine SV lief nach dem Wiederaufbau ohne jegliche Probleme. Der einzige Zwischenfall bestand aus einem losen Schaltgestänke, das aber in der Pause schnell behoben werden konnte. Nach dem letzten Wochenende, gehe ich zuversichtlich in die bevorstehende Saison.. Bilder von dem Wochen Ende findet ihr HIER.

Neue Hebebühne

Heute ist endlich mein Geburtstagsgeschenk, die vor kurzem bestellte Hebebühne,  nach ein paar Versandkomplikationen angekommen.
Endlich muss man beim Arbeiten nicht mehr unter bzw. neben dem Motorrad  liegen, sondern kann entspannt daneben stehen.

 

Vorbereitung Saison 2012

Nach meinem Sturz 2011 am Lausitzring, gab es über den Winter Einiges zu tun.
Die SV musste komplett neu aufgebaut und vermessen werden. Verkleidungshalter und Fußrastenanlage wurden gerichtet und in Stand gesetzt, die Simmerringe in der Gabel wurden erneuert, die Verkleidung wurde repariert und lackiert sowie eine neue Racingscheibe montiert.

Zu guter Letzt wurden ein neuer Kupplungs-/Bremshebel und neue SRQ-Bremsbeläge angebracht.
Zur fahrerischen Vorbereitung und Testen des Motorrads, soll es über Ostern nach Mettet, Belgien, gehen.Ein kleiner Bericht sowie Bilder folgen in Kürze.
Im Seriensport wird es wie 2011 wieder eine separate Wertung für Minitwins geben, an der ich teilnehmen werde. Unter anderem haben wir als neuen Sponsor die SSZ-GmbH.